Samstag, 25. Dezember 2010

Fast 28 Jahre und kein bisschen Weise




Weihnachtsfreude unter den Lipizzanern, denn zwei Tage konnten sie nicht raus! Wir sind ja zugeschneit und die Schneewehen haben eine beträchtliche Höhe. Heute unter Aufsicht haben wir sie es gewagt sie rauszulassen und da hat "Madame Babsie" ihre fast 28 Jahre voll vergessen... Toben,kacheln und buckeln, was das Zeug hergab. Beeindruckend diese Barbanas...Auch das pelzige Portrait zeigt wache Intelligenz.

Mittwoch, 24. November 2010

Laika ist wieder zu Hause

Laikas Besitzerin hat mich angerufen! Laika ist wieder zu hause! Sie konnte sie nun aus der Tierklinik abholen und das Auge wurde erhalten! Beide Augen wurden gelasert, wobei die Seite auf dem Foto schon sehr weit fortgeschritten war. Man wird nun abwarten müssen, wie es sich weiterentwickelt! Nächsten Mittwoch werde ich sie sehen und ein Foto vom Auge machen.

Montag, 1. November 2010

Plattenepithelkarzinom



Nicht alle Bilder im Leben sind schön! Erst hab ich mich so sehr gefreut die Haflingerstute Aimee, die jetzt "Laika" heißt, wiederzutreffen, denn eine Freundin von mir hat sie gezüchtet, und ich habe ihren langen sorgfältigen Entscheidungsprozess für den Hengst ihrer Wahl damals mitbekommen. Auch die Aufzucht der Stute war in diesem liebevollen familiären Klima optimal.
Dann verlor sich aber die Spur des Pferdes, und so war ich erfreut, sie nun bei einer sehr netten sanften Reiterin wieder zu finden. Leider war sie schon sehr in Sorge um ihr Pferd, da "Laika" inzwischen an einem Tumor im Auge erkrankt war. Dies Plattenepithelkarzinom sieht nun auch ganz bedrohlich aus, und einige Tierärzte rieten auch sofort das Auge zu entfernen. Das ist für ein Reitpferd immer ein ganz gewaltiger Schritt, und Laikas Besitzerin zögerte noch, als ich sie traf! Nun konnte ich ihr einen Tipp geben, und sie holte noch einen weiteren Tierarzt, der erstmal besichtigte und dann eine Gewebeprobe zur Untersuchung gegeben hat. Nun müssen wir alle 6 Tage abwarten, aber es steht evtl die Lösung im Raum, dass es weggelasert werden kann, und dann würde "Laika" ihr Augenlicht nicht verlieren! Das wäre ein echter Gewinn! Ich werde hier an dieser Stelle den weiteren Verlauf schildern. Drücken wir den beiden sämtliche Daumen!!!

Samstag, 23. Oktober 2010

Afrika ...





Selbst ein noch nicht schneeweißer und auch leicht weideschmutziger Lipizzaner kann zu Zeiten so überzeugend wirken, wie hier die Stute Afrika. Das Potenzial lässt sich nicht nur erahnen und Gang ist hier kein Problem. Ganz oben die hingetupfte Einbeinstütze hochaufgerichtet im Galopp (!!!) Und dann zwei Bilder in der etwas freieren Entfaltung, wobei mir immer wieder auffällt, dass Pferde sich selber eher mit einer Stirnlinie hinter der Senkrechten versammeln. Vielleicht ist es das, was uns immer nach dieser Ansicht beim Reiten streben lässt??? Und was uns die Diskussionen so schwierig werden lässt???
Dies alles wohlgemerkt keine Profi-Bilder sondern Pics vom täglich Gewohnten mit einer winzigen Digicam! Fielmann-Bilder sozusagen... ;o)))

Montag, 30. August 2010

Zweifel...

In der Diskussion um die fotografierten Entgleisungen von Dr Heuschmann, der auf einem Korrekturpferd Unglaubliches produziert, kommen mir Zweifel. Ein echter "horseman" weiß, dass er in Kürze kein Pferd wirklich korrigieren kann. Aber die Verlockung ist wohl zu groß vor Schülern und Interessierten eine gute Figur zu machen um bei den selbstgestecketen Zielen zu bleiben. Hat er doch vehement für gesunde Gymnastizierung im Einklang mit der Physis und Psyche des Pferdes gestritten. Nun aber dies! Ich erinnere mich, dass einer der ganz großen Reitmeister vergangener Zeiten (Entweder Podhajski oder Kurt Albrecht)in einem seiner Werke geschrieben hat, dass er beim Korrigieren oder Ausbilden fremder Pferde sich hat nie verlocken lassen Dinge vom Pferd zu verlangen, die es nicht konnte, nur um spektakulär zu wirken. Die Reiter oder gar Besitzer, die zuschauten mussten mit gesunder Basisarbeit zufrieden sein. Es ist immer wieder wohl so, dass sie dann Wunder erwarten, wo erst mal Kennenlernen und Ausloten angesagt ist. Die Diziplin eines Reiters ist hier gefragt und die Charakterbildung, um mit solchen Situationen umgehen zu können. Ich erinnere mich an diesen Ausspruch von Anja Beran: Aus Respekt... Wo war er hier und wo war er in ihrer Aussage dicke Reiter könnten nicht reiten, weil sie diziplinlos seien... Wo ist da der Respekt ????
Immer wieder, wenn es um sogenannte Große in der Szene geht, dann kommen mir bei solchen Erlebnissen Zweifel an deren wirklicher Größe und ich freue mich still vor mich hin zu üben und mein Ding allein zu machen.

Donnerstag, 26. August 2010

Ein neues Konzept muss her!




Immer wieder werde ich gebeten Reitern oder Reiterinnen zu helfen, wenn es deutlich hakt. Oft muss ich dann feststellen, dass schon in der Grunderziehung des Pferdes Etliches versäumt wurde. Es gibt immer wieder die Aussage: Das kann mein Pferd, weil wir das schon gemacht haben.... Die Frage muss hier lauten: Wie habt ihr das gemacht... Und da kommen sämtliche Mängel in der Ausbildung zutage. Das Wie bestimmt die Qualität der Ausbildung. Es genügt halt nicht die Übungen, die nötig sind um ein Pferd zu einem gehorsamen Freizeitpartner zu formen, irgendwie zu "machen" Der Reiter muss die perfekt ausgeführte Übung als Bild im Kopf haben und die Ausführung seines Pferdes daran messen und sie allmählich dahingehend formen, bis das Endziel erreicht ist, und das mit Ruhe und Gelassenheit. Ferner reicht es heute also nicht mehr nur Draufsitzen zu können ohne runter zu fallen. Das ist kein Reiten! Mir fällt auf , dass wenige Reitlehrer neue Konzepte entwickeln und immer noch in der Reitausbildung "mehr desselben" betrieben wird. Natürlich haben Schlagworte, die Neues benennen, Einzug gehalten, ohne dass sie etwas Echtes bewirken... (Macht sich einfach gut). Ich trage mich mit dem Gedanken eine Reitschule zu gründen, die dem Konzept einer guten Hundeschule entspricht. Fast alle Hundehalter sind sich einig, dass es nötig ist einen Hund zu erziehen, damit er uns wohlerzogen begleiten kann und souverän alle Gelegenheiten meistert. Das kann ein Pferd ebenso erlernen! Methoden gibt es genug. Man muss sie nur konsequent nutzen. Hier gilt es aufzuklären! Ich habe dazu ein gutes Mittel der Verbreitung dieser Idee gefunden: Die örtlichen Volkshochschulen mit ihren Kursangeboten. Hier finde ich Interessierte, die erstmal hereinschnuppern in die Welt des Pferdes, um dann zu entscheiden, ob sie sich auf mein Angebot einlassen wollen.
"Selbst Flüstern will gelernt sein". Unter diesem Motto biete ich Kurse an, die die Einführung in die Psyche des Pferdes bieten. Ich entwickele gerade einen interessanten multiple choice Fragenkatalog, aus dem man entnehmen kann wie weit man auf der Skala des "Flüsterers" gekommen ist.
Inzwischen bin ich dabei mein Konzept "Auf dem Weg zu echter horsemenship" schriftlich zu fixieren, damit es nachgelesen und nachgearbeitet werden kann.
Wenn das erledigt ist, wird es als Ausgabe im Selbstverlag erhältlich sein.
Ich hoffe damit Vielen helfen zu können, die Rat suchen und nicht finden. Mir ist es vor 25 Jahren ähnlich gegangen. Super Basis-Lehrer gab es nur für Turniersportler. Freizeitreiter standen im Regen.
Eines allerdings muss ich ganz unverblümt sagen: Auch in der Reiterwelt gilt : Ohne Fleiß kein Preis. Die Übung muss der Mensch mit seinem Pferd schon leisten, sonst versteht das Pferd nicht und Alles bleibt wie es ist.

Montag, 26. Juli 2010

Brennplätze







Die Brennplätze der Pferdezuchtverbände sind wahre Schaufenster der Landespferdezucht. (Hier der Brennplatz von Frau Gitzel in Sörupholz - Foto 1) Es ist immer interessant zu sehen, wie der Fohlenjahrgang ausgefallen ist. Man sieht und lernt viel, vor allem , wenn man sich wie ich nach einem neuen Pferd umsieht! So habe ich dieses Mal die Gelegenheit genutzt ein Züchterpaar aus Dänemark anzusprechen, deren Ponyfohlen von außerordentlicher Qualität waren. (Foto 3+4) Sie haben den Hengst Lukas eingesetzt und noch ein Lukasfohlen schon vor dessen Geburt gekauft, und beide Fohlen wurden prämiert und erhielten echten Applaus. Beide präsentierten sich ganggewaltig und selbstbewußt. Tolles Gebäude und schöne Gesichter! Glückwunsch an Familie Lauesgaard-Nissen und Herrn Jessen Handewitt, so muss Zucht aussehen!
Bei dieser Gelegenheit erbat ich auch die Erlaubnis zu einem Besuch in DK. Mit einem solchen Züchter hochwertiger Pferde zu sprechen lohnt sich immer, und seine anderen Zuchtprodukte... nun... ich bin nun neugierig geworden. Eine weitere Überraschung war das Palominofohlen von Anette Räpple aus ihrer leider nicht ganz reingezogenen Lusitanostute. Ein schönes Fohlen mit toller Aufrichtung im Gang, dass das barocke Erbe nicht verhehlen kann... und dann auch noch in der von mir so favorisierten Farbe Palomino!!! (Foto 5)
Hauptaugenmerk dieses Brennplatzes lag allerdings auf Friederike Gitzels Minishettyfohlen. (Foto 2)
Eine gelungene Veranstaltung auf der man allerdings auch wieder unschöne Bilder von ungezogenen Haflingern sah, die ihre Besitzer durch die Gegend schleiften... Warum nur erziehen sie ihre Fohlen und Muttertiere nicht besser! Immer wieder bestätigen sich hier Urteile anderer Züchter! Das müsste nicht sein. Die anderen Pferde präsentierten sich wohlerzogen und gelassen ruhig. Das können Haflinger auch!

Montag, 19. Juli 2010

Die Magie des Augenblicks



Es gibt Augenblicke, die sind magisch. Da werden Mensch und Pferd eins. Oft geschieht das beim Reiten, aber es gibt auch Momente beim Umgang mit dem Pferd. Dies ist so einer. Ein Mensch betrachtet entspannt am Abend seine Pferde, und dann kommen sie näher, neugierig und doch gespannt... aber sie überwinden sich und bleiben, weil die Chemie zwischen Mensch und Pferd stimmt. Sie vertrauen ihm. Paul Bold hat dies mit einer Gedichtzeile in seinem Gedicht "Junge Pferde" so passend beschrieben:

Und dann nähern sie und nicken
Ihre Augensterne zittern
in den engen Menschenblicken.

Das trifft es auf den Punkt.
Die Pferde hier Barbana XI genannt Babsie und ihr Urenkel Pluto Barbana

Sonntag, 18. Juli 2010

Nach der Babypause




Nach fast einjähriger Babypause meldet sich Afrika zurück in die Reitausbildung. Und: Sie hat Nichts vergessen!!! Wir waren mit ihr in der ersten Phase der Ausbildung vor ihrer Babypause nach dem Longieren, für das wir uns sehr viel Zeit genommen hatten, und wo sie schon den Weg in die Tiefe gefunden hatte, dann ganz langsam zur Gewöhnung an das Reitergewicht fortgeschritten, wobei wir ihr wieder erklärt haben, dass wir gern das Abwärtsstrecken hätten, was sie auch verstanden hatte! Nun hat sie uns nach der Babypause nach kurzem Longieren und erneutem Belasten mit dem Reitergewicht gezeigt, dass sie den Weg in die Tiefe noch kannte. Das hat uns gefreut und uns gezeigt, wie intelligent sie ist! Sie war entspannt und interessiert dabei und hat zum Schluss völlig entspannt dagestanden... Wir sind sehr glücklich über den Verlauf der Ausbildung und dass sie maulschonend angeritten wurde und keinerlei Abwehr nötig hatte. Lasse, machte seine Aufgabe als leichter Erstreiter aber auch besonders gut. Ein Lob, dass er sich echt verdient hat! Wir sind völlig sicher, dass wir viel Freude an dieser sensiblen Barbana XI Enkeltochter haben werden, die ja bei uns geboren wurde, und die die wunderbare Linie der Barbanas in unserer Zuchtstätte weiterführen soll.

Dienstag, 13. Juli 2010

Terra Nova




Wie sich Bilder doch gleichen!!! Ich hatte Gelegenheit am Wochenende das Gestüt Terra Nova in Cribitz (Mecklenburg Vorpommern bei Schwerin/Trakehnerzucht) zu besuchen. Ein guter Freund hat dort ein Pferd gekauft und einstehen! Als ich das Tor durchfuhr, da kam mir sofort ein Vergleich in den Kopf! Oben das Entree zum Gestüt Terra Nova und unten eine Hauptstallfront von Piber... Die Bilder gleichen sich wirklich in ihrer Wirkung ein wenig

Donnerstag, 20. Mai 2010

Einfach ein Gesicht



Einfach nur ein Gesicht? Wenn man genau hinsieht sieht man ein zufrieden neugieriges Pferd mit einem Wunsch... Es erstaunt mich immer wieder, wie wenig von dem, was Haflingern so allgemein nachgesagt wird (dumm, stur, verfressen, apathisch, langweilig körperunbewusst) in meinen steckt. Es stellt sich hier also die Frage, ob nicht in fast jedem Pferd mehr steckt, als man wahrnehmen will. Nach jahrelangem engem Zusammenleben mit meinen Pferden bin ich zu der Überzeugung gelangt, dass die Pferde sehr viel über uns wissen und sich auch Gedanken über uns machen! Einige Erlebnisse in der Richtung scheinen dies zu bestätigen! Ein Beispiel: Wir standen einmal in einer Gruppe in einem Reitplatzeingang, der nur mit einem Balken verschlossen war! Darauf eine Stute, die sehr intelligent und spritzig war. Unter der Menschengruppe, die so die Stute beobachtete, war ein Mensch, der Angst vor Pferden hatte, und was soll ich sagen, die Stute wollte gerne über die Reitplatzabsperrung springen und welchen Platz hatte sie sich wohl ausgesucht???? Genau den, wo der Mann mit Angst vor Pferden stand. Er wich auch promt zur Seite. Das war wirklich so gezielt angegangen, dass das Pferd genau gewusst hat, dass diese Stelle die einzige Chance war. Sie nahm Maß und lief auf ihn zu, überlegte es sich dann aber doch noch... Ich könnte etliche solcher Situationen schildern, wo ein Mensch mit einem Pferd solche Erfahrungen machen musste, ob er ausgetrickst wurde, oder nur sauber eingeschätzt... egal, aber Pferde wissen über uns Bescheid! Das sollte uns zu denken geben!
Oft unterschätzen wir das Pferd, aus Gedankenlosigkeit oder aus Unvermögen sie für genauso intelligent zu halten wie uns selbst. Sie ticken anders aber nicht schlechter!

Wie sich die Bilder doch gleichen!




Man denkt bei diesen Aufnahmen: Ja der Hund und das Pferd... Aber es sind zwei Hunde und ein Pferd! Das Bild im Schnee ist mein jetziger Corgi "SomberSong" und das andere Bild zweigt meine erste Corgihündin "Yellie". Es ist erstaunlich, wie der Corgi doch veranlagt ist zu treiben, und Nathan hat das immer als Spaß aufgefasst und mitgemacht. Der Brave..

Mittwoch, 19. Mai 2010

Was ich diesem Pferd verdanke...




...das kann ich in Worten nicht beschreiben.
Diese Haflingerstute hatte sich schon als Zweijährige in mein Herz geschummelt... aber damals stand sie NICHT zum Verkauf! Man soll ja nie nie sagen... und zwei Jahre später hatte sich das Zuchtziel geändert. Araboisierte Haflinger wurden nun verteufelt, waren schwer absetzbar und daher als Zuchtstute nicht tragbar??? Was für ein Irrtum! Was für ein Glück für mich. Die Besitzer brauchten dringen ein neues Auto... und so kam mein heißersehnter Traum in meinen Besitz. Svea war konventionell eingeritten und daher sehr zappelig. Ich war damals noch weit weg vom Reiten mit feinen Hilfen. Sie hat mich im Verein mit einem erstklassigen Reitlehrer in die Kunst des Reitens mit feinen Hilfen eingeweit! Alle wertvollen Reitergeheimnisse, die ich kenne, habe ich von ihr erfahren. Sie wurde mein Leib- und Magenpferd...
Sie war mütterlich warmherzig, verzieh mir meine Fehler, brachte mir 8 Fohlen (darunter einen gekörten Hengst) und adoptierte ganz zum Schluss noch ein Shetlandponyfohlen, doch davon später... Was für eine Stute!
Mit 23 Jahren hat sie mich vor zwei Jahren verlassen und der Platz in meinem Herzen ist noch immer leer.

Lipizzaner - Leichtigkeit in Weiß



Babsie... zur Zeit des Fotos ca 13 Jahre alt war die erste Lipizzanerin, die uns mit ihrem Charme völlig einfing. Sie und ihre Tochter kamen aus Slovenien zu uns und haben unsere Zucht begründet. Sie stammen aus der Stutenfamilie der Afrika und aufgrund ihrer Herkunft von privaten slovenischen Züchtern erhielten sie traditionell den Stutennamen Barbana. Barbana XI (Babsie) hat bereits einen gekörten Sohn und ihre Tochter Barbana XII, die uns wieder verlassen hat, brachte uns unsere neue Stammstute Afrika, die ich auch noch vorstellen werde! Heute ist Babsie schon 27 Jahre und die Jahre haben ihre Spuren hinterlassen. Undenkbar, dass wir irgendwann ohne sie sein müssen...
Lipizzaner, ja was soll ich sagen? Federn im Wind... Leichtigkeit mit äußerster Empfindsamkeit... Höchste Intelligenz... Nicht einfach und doch immer wieder traumhaft. 400 Jahre nachvollziehbare Geschichte blicken einen an. Das berührt tief!

Dienstag, 18. Mai 2010

Nathan



Es wird ja Zeit, dass ich Euch meine Pferde vorstelle. Hier seht Ihr Nathan seines Zeichens Haflinger Kohlfuchs. Er ist mittlerweile 21 Jahre alt und seit seinem dritten Jahr bei uns. Er ist ein gekörter Deckhengst mit Leistungsprüfung abgelegt in Münster Handorf. Daran schloss sich seine weitere Ausbildung an! Wie Ihr seht kann er sehr schön piaffieren und die Arbeit am langen Zügel bekommt ihm auch jetzt noch! Er ist das ausgewiesene Pferd von meinem Mann, denn die beiden lieben sich heiß und innig. Es hat uns immer gereizt zu beweisen, was auch ein angeblich minderbemitteltes Pferd (siehe sämtliche Vorurteile über Haflinger) so alle leistet, wenn der Reiter und Ausbilder weiß, was er tut. Vielen Reitern konnten wir damit Mut machen es doch auch zu probieren, und inzwischen tut sich in der Freizeitreiterszene Gott sei Dank etwas. Leider sind es immer noch zu wenige, die die Intelligenz ihres Pferdes voll ausschöpfen. Schade, dass so viele intelligente Pferde noch immer vor sich hin vegetieren. Nathan hat jedenfalls einen Heidenspaß am Steigen und darf das auch, weil er es nur auf Kommando tut. Er liebt es sich zu beweisen und ist manchmal kaum zu bremsen, wenn er wieder zeigen darf, was er alles kann.
Ich habe von ihm gelernt, dass jedes Pferd sein "coming out" braucht. Er hat mich auch gelehrt, die Intelligenz eines Pferdes mit anderen Augen zu sehen... Dazu später!

Ein neuer Blog - brauchen wir den überhaupt?



Heute mache ich mein Vorhaben wahr und blogge über das, was mir in der Reiterszene so auffällt. Es wird auch Kritik hageln! Das kann unangenehm werden! Aber ich berichte auch über Reiter, und solche, die es werden wollen, die noch richtig Gedankenschweiß investieren, um es ihrem Pferd recht zu machen! Wohlgemerkt - und hier haben wir die erste Kritik - nicht jene die nach schlechtem Reiten nur eine der "selbsternannten Therapösen" holen, sondern die, die sich mit gutem fundiertem Unterricht anstrengend weiterbilden. Die die sich selber bilden, um zu wissen, um was es geht! Die also die Verhältnisse bessern wollen...
In lockerer Folge streue ich auch Übungen ein, die geeignet sind um Pferde sinnvoll zu gymnastizieren.
Gerne beantworte ich auch Fragen, die sich aus der Ferne beantworten lassen. Und schöne Bilder wird es hier geben. wer mir gelungene Bilder der schönen Reiterei zur Verfügung stellen mag, sei herzlich eingeladen dazu. Meilensteine der Reiterei im Bild nehm ich gerne an! (seien sie auch noch so klein)
Und ich begleite meine Schüler auf ihrem Weg in die Unabhängigkeit mit Fotos ihrer Fortschritte.
Ich hoffe, diese Mischung gefällt Euch und Ihr lest gerne, was ich zu vermelden habe.